Kurzbeschreibung
'A falling, or shooting, star, is the common name for the visible path of a meteoroid if it survives impact with the Earth's surface.'Christopher Mason, the infamous lead singer of The Forgotten, has a reputation for being 'difficult'. Harboring dark memories and the burden of a painful secret, he struggles with a past he desperately wants to destroy. Amidst this star's battle with the pull of his demons, he risks losing everything he’s built as a musician.
Enter Mia Ryder, the head strong yet laid back, lead singer of Hushed Mentality. As the opening act for The Forgotten, Mia and her all girl rock band are sure to gain the publicity needed to sky rocket to the next level in their dream career.
Mia's laidback personality is challenged by Chris’s plotting for their demise and removal of the 'girlie band' from 'his' tour. But even Chris's best laid plans aren't prepared for Mia.
As the demons pull this shining star down, is the one person he wants to eliminate the only person who can save him from the collision course he is on?
Review
Um ja, was soll ich sagen, ich dachte ich hab hier ein neues kleines Highlight vor mir liegen und bis ca. der Mitte des Buches sah es auch wirklich dannach aus, aber dann lies es plötzlich stark nach.Die Geschichte beginnt damit, dass Mias Band Hushed Mentality, eine aufstrebende Newcomer Girl-Band mit der erfolgreichen Band The Forgotten um den Leadsänger Christopher Manson auf US-Tour gehen soll. Christopher ist von Anfang an gegen diese Allianz und versucht alles, damit Mia die Tour abbricht.
Das ist schon einmal der erste Kritikpunkt, die Autorin hat es leider nicht geschafft mir näher zu bringen, warum Chris so wehement dagegen ist, dass die Girls mit auf Tour gehen. Ein paar plausible Gründe hätten hier nicht geschadet, so kommt er er ein bisschen wie ein Kleinkind rüber, das nicht seinen Willen kriegt.
Mia hingegen hat mir Anfang an gut gefallen. Sie lässt sich nicht unterkriegen und bleibt unbeeindruckt von Christophers Versuchen, sie zu vertreiben.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Mia und Chris erzählt. Dabei werden Handlungen und Gesprächsteile zum Teil doppelt erzählt, aber es hält sich in Grenzen. Mir sind hier doppelte Passagen lieber, wenn ich dadurch beide Charaktere besser kennenlernen kann.
Schnell erfährt man, dass Chris große Problem damit hat einzuschlafen und fast jede Nacht von Alpträumen geplagt wird. Die Alpträume werden immer kurz angerissen, da der Traum aber immer von der gleichen Nacht handelt, sind es immer nur Variationen der gleichen Geschichte. Nach dem zweiten oder dritten Mal, konnte ich da locker drüberfliegen.
Eines Nacht, schläft Chris dann ungewollt neben Mia ein und hat in dieser Nacht das erste Mal seit langer Zeit keine Alpträume. Daraufhin findet er sich fast jede Nacht bei Mia und schläft neben ihr.
Das wäre für mich der perfekte Zeitpunkt gewesen, hier eine richtige Freundschaft zwischen den beiden zu entwickelt. Sie hätten reden können, gemeinsam Songs schreiben und sich näher kommen. Aber nein, nichts von dem passiert. Sie leben weiter nebeneinander her, ignorieren sich tagsüber und schlafen dann gemeinsam im gleichen Bett.
Chris hat zudem immer mal wieder Zusammenbrüche und teilweise auch ziemliche Agressionsprobleme. Er weigert sich standhaft, über diese eine schlimme Nacht in seiner Kindheit zu reden, da er sich sicher ist, dass ihn dann alle für ein Monster halten. Auch hier hätte ich einfach noch mehr erwartet. Die Geschichte dieser Nacht erfahren wir schon früher von seinem Vater und Chris bestätigt diese dann nur noch einmal offiziell und beschreibt ein bisschen seine Gefühle dazu. Der Überraschungsmoment bleibt völlig aus.
Chris mochte ich am Anfang eigentlich richtig gern, er hat mit seinen Problemen aus der Vergangenheit zu kämpft und hat dazu alle Schutzwälle hochgezogen. Seine Versuche Mia loszuwerden sind teilweise richtig witzig, doch im Laufe des Buches entwickelt er sich für mich in die falsche Richtung. Er macht Fehler, Mia stößt ihn zurück und er ist nur am rumheulen, dass er das nicht wollte und sich bessern wird. Auch seine Therapiesitzungen werden ihm meistens aufgezungen. Hier hätte ich ein bisschen mehr Stärke von ihm erwartet, dass er erkennt, dass er seine Dämonen bekämpfen und für sich selbst stark sein muss.
Das letzte drittel des Buches hat dann nicht mehr viel mit den Band, der Tour oder Musik zu tun und plätschert so vor sich hin. Natürlich gibt es noch ein paar Probleme zu löschen, aber es ist nichts besonderes mehr.
Die Nebencharaktere bleiben auch immer ziemlich blass. Von Jackson (Chris' Bruder) oder Nicholas (sein Vater) hätte ich mir hier mehr erhofft, aber ihnen bleibt nur, Chris aus seinen Alpträumen zu wecken und ihm ins Gewissen zu reden.
Sprachlich ist das Buch auch nicht das Höchste der Gefühle. Ein Floskeln werden ständig wiederholt, so sind alle Konzerte immer flawless und ständig sitzt jemand im Indian Style. Andererseits kostet das Buch 89 Cent, da darf man sich nicht zu sehr beschwerden ;-)
Fazit: Die Grundidee und der Anfang haben mir richtig gut gefallen, aber dann schafft es das Buch nicht seine Charakter glaubwürdig weiterzuentwickeln und auch die Chemie zwischen Chris und Mia stimmt für mich nicht mehr wirklich. Schade darum.
Sonstiges
Stellar Evolution #1.5 (Novella)Die Novella hat wieder das gewisse Etwas, das mir am Anfang des Buches gut gefallen hat und ist zudem kurz genug, um diesen Eindruck beizubehalten.
Hidden in the Stars #2 (Jackson)